Achtung Suchtpotential!
Vor allem Online-Rollenspiele und Strategiespiele weisen ein erhöhtes Suchtpotential auf, da in der Online-Welt trotzdem etwas passiert, auch wenn sich der einzelne Spieler ausloggt. Auch die Social Media- oder Smartphone-Nutzung kann suchtähnliche Erscheinungen hervorrufen. Wenn dir jemand schreibt, oder ein Bild von dir geliked wurde, werden nämlich in der Regel Glückshormone ausgeschüttet, was dich dazu verleitet, häufig auf dein Smartphone zu schauen. Besonders gefährdet sind vor allem Personen, die viel Bestätigung brauchen, stressanfällig oder sozial isoliert sind.
Laslo Pribnow war selbst süchtig und erklärt kurz die Anzeichen für eine Sucht:
Wie kann ich Sucht erkennen?
Falls du dir schon einmal Sorgen gemacht hast, ob du zu viel Zeit im Internet verbringst, helfen dir diese Kriterien, um dies einzuschätzen. Erkennst du dich in diesen Punkten über einen längeren Zeitraum, etwa ein halbes Jahr, wieder, so kann das ein erstes Anzeichen für problematische Mediennutzung sein:
- Verlangen
Häufiges und zwanghaftes Verlangen, das Internet zu benutzen. - Kontrollverlust
Länger online bleiben als man es sich vorgenommen hat. - Schuldgefühle
Oben genannte Phänomene verbunden mit Schuldgefühlen. - Streit
Häufiger Streit mit Familie, Freunden oder Partner wegen der Internetnutzung. - Lustlosigkeit
Eine zunehmende Lustlosigkeit an Hobbys im realen Leben und nachlassende Arbeitsleistung in der Schule oder im Beruf. - Verheimlichung
Die Zeit, die im Internet verbracht wird, wird verheimlicht. - Verharmlosung
Das Problem der häufigen Internetnutzung wird verharmlost. - Störungen
Seelische Auswirkungen bei Verhinderung von Internetnutzung, z. B: Nervosität, Reizbarkeit und Depressionen. - Fehlversuche
Mehrfache fehlgeschlagene Versuche der Einschränkung der Internetnutzung.
In diesem Video erzählt Laslo Pribnow sehr anschaulich welche Auswirkungen die Sucht bei ihm hatte.