Teil 08 – Mobile Gaming – Spielen – Zocken

 

Was ist Mobile Gaming?

Das Besondere am Mobile Gaming (deutsch: Transportables Spielen) ist, dass du das Spiel überallhin mitnehmen kannst. Spiele-Apps auf Smartphones und Tablets sind das beste Beispiel für Mobile Gaming. Das ist auch der Grund, warum Mobile Gaming so beliebt ist: Du brauchst dir kein weiteres Gerät zulegen, um das Spiel zu spielen, hast deinen aktuellen Spielstand immer dabei und kannst dich meist auch mit deinen Freunden in Wettbewerben messen.

Suchtgefahr bei Mobile Gaming

Der größte Vorteil von Mobile Gaming kann gleichzeitig auch zu seinem größten Nachteil werden. Denn dadurch, dass du die Spiele immer bei dir trägst kann es schnell passieren, dass du in eine Abhängigkeit rutschst. Viele Spiele locken mit Belohnungen, wenn man oft und lange spielt und Highscores verleiten dazu, so lange zu spielen bis man der Beste ist. Die Sucht beginnt damit, dass du deine Freizeit immer öfter mit einer bestimmten Spiele-App verbringst. Nach und nach kreisen dann deine Gedanken nur noch um diese App, auch wenn du sie gerade nicht benutzt und irgendwann fällt es dir schwer, das Smartphone überhaupt noch aus der Hand zu legen.

Es ist wichtig, dass du für dich selbst einige Regeln zur Handynutzung aufstellst. Es hilft schon, wenn du dir vornimmst, abends vor dem Einschlafen, in der Schule oder bei einer Verabredung das Smartphone nicht zu benutzen. Wenn du selbst merkst, dass du dich nicht mehr unter Kontrolle hast oder denkst, dass es einem deiner Freunde so geht, sollte dringend Hilfe in einer Beratungsstelle gesucht werden.

Teure In-App Käufe

Viele Spiele-Apps kannst du dir kostenlos downloaden. Der Haken dabei ist dann oft, dass du dir über In-App Käufe wichtige Zusatzfunktionen kaufen musst, die das Spiel erst interessant machen. Die In-App Käufe werden schnell teuer und können einem den Spaß am Spiel wirklich verderben! Wenn du mehr darüber erfahren willst und herausfinden möchtest, wie du In-App Käufe deaktivieren kannst, dann schau doch mal in die Handysektor-Rubrik Kostenfallen.

Datenklau und Viren in Spiele-Apps

Wer eine Spiele-App herunterlädt erwartet dabei oft nichts Böses. Manche Unternehmen nutzen Spiele-Apps aber, um gezielt Daten ihrer Nutzer auszuspionieren. Du solltest deshalb immer schauen, welche Berechtigungen eine App fordert, bevor du sie dir herunterlädst. Wenn eine Sudoku-App zum Beispiel Zugriff auf deinen Kalender möchte, dann solltest du lieber die Finger davon lassen.

Leider werden über einige Spiele-Apps auch Viren und Malware übertragen. Dies geschieht meist, wenn du dir eine App nicht über den offiziellen App-Store herunterlädst. Bei Android ist das der der Google Play Store.

Auf Handysektor erfährst du auch, wie du eine unsichere App erkennst und wie du dein Smartphone bei Virenbefall rettest.

Hier noch ein Video über die Psychotricks von Spiele Apps: 

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Und zum Schluss noch 10 lustige Fakten über mobile Spiele

1. Gamer-Wikinger?
Zwei der erfolgreichsten mobilen Spiele kommen aus dem hohen Norden, nämlich aus Finnland. Sowohl Angry Birds als auch Clash of Clans wurden von Finnen entwickelt. 

2. Sparfüchse
Nur etwa 3% der mobile Gamer geben in Spielen auch Geld aus und entscheiden sich für In-App-Käufe.

3. Aller guten Dinge sind 3
Etwa jeder dritte iPhone-Nutzer spielt jeden Tag an seinem Smartphone. 

4. Länger fit durch mobile Spiele?
Stimmt, zumindest im Kopf. Forscher haben herausgefunden, dass das Spielen am Smartphone dafür sorgen kann, dass das Gehirn länger leistungsfähig bleibt.

5. Gefährliches Spiel im Real Life
2011 konnte ein norwegischer Junge vor Wölfen flüchten, weil er laut Musik auf seinem Handy abspielte. Er spielte einen Heavy Metal Song von der Band Megadeth. Da standen die Wölfe wohl nicht drauf und ließen ihn in Ruhe.

6. Läuft bei Supercell
Im Jahr 2013 gaben die Entwtickler von Clash of Clans (Supercell) an, mit dem Spiel 892 Millionen Dollar verdient zu haben. Das sind 2 Millionen Dollar – pro Tag!

7. Sorry, nur für Millionäre
Ist die App iVIP Black. Sie kostet für 1 Jahr 1099,99 Euro und man muss nachweisen, dass man wirklich Millionär ist. Okay… sicher nicht für jeden geeignet. 

8. Nicht alle werden reich
In Amerika entwickelt ungefähr jeder dritte App-Entwickler Spiele. Fast 60% von ihnen verdienen damit aber weniger als 500 Dollar im Monat. Davon kann man definitiv nicht leben. 

9. Dafür bezahle ich!
Fast 80% der Apps, die im App-Store für Geld gekauft werden, sind Spiele-Apps.

10. Ab in den Himmel!
Das Spiel “Send me to Heaven” gab es mal als iPhone App. Ziel des Spiels: Man soll sein Smartphone so hoch wie möglich in die Luft werfen. Der Entwickler war wohl ein echter iPhone-Hasser, er sagt: “Ich hoffe mit diesem Spiel kann ich so viele iPhones wie möglich zerstören!”. Apple hat das Spiel ziemlich schnell aus dem AppStore genommen. Sicher ist sicher.

Mit freundlicher Unterstützung von www.handysektor.de

 

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