Film ab!
Videos sind im Internetalltag immer wichtiger. Durch immer schnellere Internetverbindungen zu Hause und auf Smartphones haben sich die technischen Möglichkeiten im Internet deutlich vergrößert. Was ist allerdings bei der Video-Nutzung im Internet alles zu beachten?
Die Nutzung von Online-Videos wird immer einfacher. Viele Videoportale wie YouTube oder die Streamingseiten der Fernsehkanäle bieten Unmengen an Videomaterial. Der YouTube-Abend, bei dem man sich die neusten witzigen Kurzvideos austauscht und den ganzen Abend anschaut, ist längst nichts Neues mehr. Auch Kinofilme tauchen bei viel besuchten Seiten wie Kinox auf und können im Handumdrehen angesehen werden.
Was davon ist erlaubt und worauf muss ich achten?!
Video-Streaming
Mittlerweile ist es bei den jungen Leuten Standard. Wer legt schon noch eine DVD ein? Es gibt viele gute Streaming-Angebote im Netz. Hier hat man in der Regel ein Monatsabo oder die Möglichkeit, für einzelne Filme zu zahlen.
Hier einige Anbieter Überblick:
- Netflix (Großer amerikanischer Streaming Anbieter)
- Amazon Prime Video (Streaming Angebot von Amazon)
- Maxdome (Deutscher Video Streaming Anbieter)
- Apple TV (Streaming Angebot von Apple)
- Google Play Filme (Streaming Angebot von Google)
Kostenlos und trotzdem gut!
Es gibt neben den Kostenpflichtigen Anbietern auch kostenlose.
Natürlich gibt es den Haken, dass die Anbieter irgendwie dafür bezahlt werden möchten. Meistens finanzieren diese Anbieter sich über Werbung. Ein Vorteil haben aber einige: Man muss sich nicht unbedingt ein Benutzerkonto erstellen.
Hier einige Anbieter wo ihr kostenlos und legal sofort losgucken könnt:
Joyn gehört zur Prosieben-Gruppe und wird über Werbung finanziert.
Joyn bietet euch Livestreams von verschiedenen Fernsehsendern und einen zusätzlichen Streamingkatalog. Ihr könnt das Basispaket kostenlos nutzen (und Joyn Plus zudem sieben Tage kostenlos testen).
RTL+ gehört zur RTL Gruppe. Ihr könnt Fernsehübertragungen live streamen oder die Filme und Serien aus einem Katalog selbst auswählen. Die kostenpflichtigen Angebote könnt ihr 30 Tage kostenlos testen.
Freevee ist neben Prime Video der zweite Streamingdienst von Amazon, der euch Zugriff auf Originals und einem umfangreichen Katalog an beliebten Filmen und Serien bietet. Freevee ist dabei für Nutzerinnen und Nutzer komplett kostenlos und finanziert sich durch Werbung.
Ich glaube YouTube muss hier nicht erklärt werden.
Unser Tipp: Gebt einfach „ganzer Film“ in die YouTube-Suche ein und stöbert etwas.
Wir geben es zu: Streng genommen sind die öffentlich-rechtlichen Sender nicht kostenlos, da wir alle GEZ-Gebühren bezahlen müssen. Dennoch wollen wir sie nicht unerwähnt lassen, da sie ein umfangreiches Programm und eine große Auswahl an Dokumentationen, Polit-Sendungen, Serien und Spielfilmen bieten, für die ihr kein Abonnement braucht.
Der Live-TV-Anbieter Zattoo bietet euch mehr als hundert TV-Sender und kann in eingeschränktem Umfang auch kostenlos genutzt werden.
Pluto TV hat sowohl Live-TV als auch On-Demand-Inhalte im Angebot. Dabei stehen euch alle Filme und Serien kostenlos zum Streamen zur Verfügung. In der Mediathek findet ihr sogar Workouts und Yoga-Videos.
Rakuten Viki ist genau der richtige kostenlose Streamingdienst für Fans von asiatischen Filmen und Serien. Ihr könnt dort nach Herzenslust durch Dramen und Thriller aus Korea, China, Japan, Taiwan und Thaliand stöbern. Zwar sind nicht alle Inhalte kostenlos verfügbar, ihr könnt aber direkt nach kostenfreien Titeln filtern.
Classic Cinema Online sammelt Film-Klassiker aus dem Netz und stellt sie kostenlos zur Verfügung. Das Angebot umfasst dabei überwiegend Filme und Serien aus den 1930er- und 1940er-Jahren, aber auch einige aktuellere Titel.
illegal, scheißegal?
Neben den bekannten Videoportalen wie YouTube gibt es im Netz auch viele illegale Streaming-Angebote. Sie werden massenhaft genutzt, obwohl die Verbraucherzentralen vor Abofallen und anderen Gefahren auf vielen dieser Seiten warnen.
Wir empfehlen euch ganz klar keine Streamingangebote von fragwürdigen Videoportalen zu nutzen und schon gar nicht herunter zu laden. Denn mit einem Download macht ihr euch auf jeden Fall strafbar!! Darüber hinaus solltet ihr Grundsätzlich keine kostenlosen, illegalen Streamingangbeote nutzen (egal welcher Art) bei denen ihr eure Daten angeben müsst. Hier verbergen sich häufig Abofallen und Viren.
FSK – Jugendmedienschutz
Langweiliges Wort, wichtige Bedeutung!
Du willst dir die neuste DVD kaufen oder dir endlich das angesagte Computerspiel holen? Meist ist das kein Problem, doch manchmal machen kleine farbige Markierungen den Wunsch zunichte, wenn man das entsprechende Alter noch nicht erreicht hat. Das Jugendschutzgesetz will Minderjährige schützen, aber wovor eigentlich und wer legt fest, welche Medien für welches Alter freigegeben sind? Wir sagen es dir!
In Deutschland kümmern sich mehrere Einrichtungen um den Jugendmedienschutz. Die drei größten sind die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK), die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) und die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM).
Die FSK und USK sind freiwillige Einrichtungen der Selbstkontrolle, also eine eigene Prüfstelle der Medienindustrie, in denen die Unternehmen ihre Produkte prüfen lassen.
Welche Alterskategorien gibt es?
FSK und USK teilen die Medien in verschiedene Kategorien ein:
Weitere Informationen findest du im Informationsflyer der FSK.
Weiter Informationen findest auch bei der USK.
Noch zwei Hinweise:
Im Kino gibt es eine Ausnahme: Ist der Film ab 12 Jahren freigegeben kannst du bereits ab 6 Jahren den Film im Kino besuchen, wenn dich deine Eltern begleiten und mit dir zusammen den Film anschauen.
Auch im Fernsehen gibt es hierfür eine Regelung. Filme ab 16 Jahren dürfen zum Beispiel nur zwischen 22:00 Uhr und 06:00 Uhr gezeigt werden.