Sieh Dir zum Anfang erstmal das Video an:
Das Passwort – Krass unterschätzt
Ob als PIN bei deinem Smartphone oder als Login auf Internetseiten: Oft ist es nur ein Passwort, das deine Daten, deine Geräte und deine Dienste von fremden Nutzern trennt. Wenn sich Hacker dein Passwort besorgen wollen, nennt man das Phishing. Dabei wird versucht, durch täuschende Webseiten und Tricks einem Nutzer die Zugangsdaten (Name, Passwort o.ä.) zu klauen.
Die Praxis zeigt aber, dass die meisten Menschen sehr schlechte und unsichere Passwörter verwenden. Dabei kann es so einfach sein… Ein gutes Passwort ist ca. 10 Zeichen lang. Bestenfalls mit Groß- und Kleinschreibung, Zahlen und Sonderzeichen und so allem Schnickschnack. Je länger dein Passwort ist, desto sicherer ist es oft auch.
Na toll. Und wer soll sich das alles merken?
Sicher heißt schwer zu erraten
Unsicher ist alles, was leicht zu erraten ist. Das heißt, alles was mit dir, deinem Namen, Wohnort, Familie oder Geburtsdatum zu tun hat, ist als Passwort nicht zu gebrauchen. Ebenfalls schlecht sind zu einfache Wörter, die genau so im Wörterbuch auftauchen. Hacker nutzen nämlich häufig Wörterbücher, um automatisiert Passwörter zu knacken.
Benutze nicht (wie oft empfohlen) immer ein neues für jede Webseite, denn irgendwie musst du dir den ganzen Kram ja auch merken können.
Aber ganz wichtig: Verwende für deinen E-Mail-Account ein anderes Passwort als für andere Seiten. Wenn du das gleiche Passwort von deiner E-Mail auch für die Anmeldung auf einer Internetseite verwendest, gibst du den Webseitenbetreibern ja eigentlich die Login-Daten in deinen Mail-Account. Daher ist ganz wichtig, für deine Mailadresse ein gutes und sicheres Passwort zu benutzen, das du nur dafür verwendest.
Lege Dir aber – auch wenn es anstrengend ist – für wichtige Dienste mehrere Passwörter zurecht! Dies gilt ganz besonders für Dienste, bei denen Geld fließt, wie z.B. App-Stores oder Online-Banking!
Auf der Webseite checkdeinpasswort.de kannst du Passwörter überprüfen lassen. Die Seite rechnet dir aus, wie lange ein Hacker mit einem gewöhnlichen Computer bräuchte, um dein Passwort gewaltsam zu knacken. Dort werden dir auch Tipps gegeben, wie du das eingegebene Passwort noch ein Stück sicherer machen kannst.
Passwort Überprüfung in zwei Schritten
Experten empfehlen den immer mehr verbreiteten zweistufigen Login. Wie die Bezeichnung „Zwei-Faktor-Authentifizierung“ schon verrät, spielt hier bei der Anmeldung neben dem eigentlichen Passwort noch ein zweiter Faktor, eine zweite Komponente, eine wichtige Rolle. In vielen Fällen ist dies ein PIN-Code, den man sich per SMS zusenden lässt oder eine App auf der man die aktuelle Anmeldung bestätigt.
Wer die Zwei-Faktor-Authentifizierung bei seinen Online-Konten noch nicht aktiviert hat, kann dies hier ganz einfach tun!
Probiere es gerne mal aus, es geht um Deine Daten. Überall dort wo du viele sehr private Daten hast solltest du Deine Daten zusätzlich sichern.
Passkeys eine Alternative zum Passwort?!
Vielleicht nutzt du schon Passkeys und weißt es gar nicht, denn viele größere Portale bieten diese Möglichkeit schon an.