Teil 11- KI – Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz - was ist das und wie geht das?

Künstliche Intelligenz (KI) ist wie ein schlauer Computer, der versucht, so zu denken und zu lernen wie ein Mensch. Stell dir vor, du hast einen Freund, der immer besser wird, je mehr er über dich und die Welt lernt. KI kann das auch! Sie steckt in Sprachassistenten wie Siri oder in Suchmaschinen. Manchmal arbeiten Roboter mit KI, zum Beispiel, um Autos zu bauen oder älteren Menschen bei der Einnahme von Tabletten zu helfen. Selbstfahrende Autos sind noch viel komplizierter. KI kann sogar Gesichter erkennen und Sprache nachahmen. 

Dieses Video erklärt Dir erstmal wie künstliche Intelligenz funktioniert: 

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Der Fokus in der KI-Entwicklung liegt vor allem auf der sogenannten „schwachen“ KI (Narrow AI). Also auf Systemen, die für einen klar definierten Aufgabenbereich konzipiert sind, um dort eine spezifischeAufgabe zu lösen. Schwache KI-Systeme besitzen keine Intelligenz und auch kein umfassendes Verständnis von der Welt. Dennoch können diese Systeme Erstaunliches leisten.

Mit sogenannten „schwachen“ KIs kommen wir täglich im Internet in Berührung. Angefangen bei der Autokorrektur, über personalisierte Empfehlungssysteme bis hin zu Übersetzungsprogrammen. Achtung:  „Schwache“ KI kann uns beeinflussen und je nach Einsatzort problematisch sein.

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Gefahren durch KI für das Internet

  1. Diskriminierung durch KI-Modelle:

    • KI-Modelle lernen aus Trainings- und Testdaten.
    • Wenn diese Daten bereits verzerrte Informationen (sogenannten „Bias“) enthalten, beeinflusst das auch das Modell.
    • Beispielsweise kann ein KI-System rassistische, homophobe oder sexistische Vorurteile erlernen und in Entscheidungen einfließen lassen.

      Beispiel: Amazon und geschlechtsspezifische Einladungen:

      • Amazon nutzte eine KI, um Bewerbungsunterlagen zu sichten.
      • Die KI schlug ausschließlich Männer für Einladungen vor, da sie aus vergangenen Daten gelernt hatte, dass Männer häufiger eingeladen wurden.
      • Dies zeigt, wie eine KI aufgrund verunreinigter Trainingsdaten sexistische Verhaltensmuster reproduzieren kann.
  2. Desinformation:

    • Desinformation sind bewusst verzerrte, erfundene oder umgedeutete Inhalte, die gezielt verbreitet werden.
    • Ziel ist es, die öffentliche Meinung zu beeinflussen und Menschen zu manipulieren.
    • Im Gegensatz zur Falschinformation geht es hier um gezielte Täuschung und bewusste Stimmungsmache.
  3. Veränderungen im Internet:

    • Die Menge an Desinformation hat zugenommen.
    • Generative Technologien können diese Entwicklung weiter verstärken.
    • Dies birgt Risiken für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

 

Gefahren durch KI für Kinder und Jugendliche

  1. Das Alter der Nutzer*innen wird von KI oft nicht berücksichtigt, was eine altersgerechte Nutzung erschwert.
  2. Einige Sprachmodelle sind schwer von menschlicher Kommunikation zu unterscheiden. So können Kinder fälschlicherweise annehmen, mit einer echten Person zu sprechen.
  3. KI-Technologie ermöglicht es, dass Nutzer*innen ohne besonderes Vorwissen Bildinhalte generieren können. Einschließlich jugendgefährdender oder gefährlicher Inhalte wie Missbrauchsdarstellungen oder extremistischer Propaganda.
  4. Fehlende oder fehlerhafte Trainingsdaten können zu falschen Informationen führen. KI kann auch absichtlich für Desinformation verwendet werden.
  5. Generative KI erleichtert das Vortäuschen einer falschen Identität. Besonders Cybergrooming-Angriffe könnten für Kinder zukünftig noch schwerer erkennbar sein.
  6. Es ist möglich, pornografische Bilder (Deepnudes) oder Deepfakes mit echten Kinderfotos zu erstellen.
  7. Durch die Manipulation von Bildern und Videos, insbesondere durch Fälschung von Gesicht oder Stimme, können Kinder und Jugendliche Opfer von Cybermobbing werden.
  8. Schutzvorkehrungen in KI-Textprogrammen lassen sich in einigen Fällen leicht durch Anweisungen von Nutzern*innen umgehen.

Was sind denn Deepfakes im Netz?

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Hier ein Beispiel:  

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Chat GPT, wie funktioniert das eigentlich?

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KI Tools kurz vorgestellt

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Übrigens, das Beitragsbild ganz oben habe ich auch mit KI erstellt, und zwar mit Copilot von Microsoft.