Was fasziniert Jugendliche an YouTube?
YouTube bietet eine breite Palette an Genres und Themen. Von Anleitungen zum Bau individueller Regale bis hin zu Fitness-Workouts – auf YouTube findet man hilfreiche Videos für viele Anliegen. Anders als das Fernsehen, das zeitliche und räumliche Einschränkungen hat, ermöglicht YouTube freie Wahl beim Wann, Wo und vor allem beim Was. Obwohl im Fernsehen auch Comedy und Musik zu finden sind, sind spezifischere Inhalte wie „Let’s Plays“ dort selten.
Interessanterweise schaffen es YouTube-Inhalte manchmal sogar ins Fernsehen. Ein Beispiel ist das Gaming-Format „1080NerdScope“, das von den YouTubern Florian Mundt (LeFloid), Max Krüger (“frodoapparat”) und Robin Blase (“RobBubble”) zusätzlich zur Ausstrahlung auf dem YouTube-Kanal „DoktorFloid“ auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen (EinsPlus) zu sehen ist.
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YouTube-Account – Ab welchem Alter?
Die Videoplattform YouTube gibt in ihren AGB an, dass NutzerInnen mindestens 16 Jahre alt sein müssen, um über die Plattform Videos zu schauen. Eine Nutzung ab 13 Jahre ist möglich, wenn Eltern ihren Kindern über „Google Family Link“ ein Familienkonto erstellen. Grundsätzlich würden Jugendliche unter 18 Jahren immer das Einverständnis ihrer Eltern benötigen, um YouTube zu nutzen. Eine Ausnahme bildet „YouTube Kids“: Das Angebot könne von Kindern jeden Alters genutzt werden.
Das Mindestalter für die Verwaltung eines eigen Google (und somit auch YouTube) Kontos liegt bei 16 Jahren.
Darunter ist es nicht möglich mit dem echten Geburtsdatum ein Google Konto einzurichten.
Dies geht dann nur mit folgenden Einstellungen über ein Elternkonto:
YouTube bietet verschiedene Jugendschutzeinstellungen, mit denen Eltern und Aufsichtspersonen die Nutzung für ihre Kinder anpassen können. Hier sind die wichtigsten Optionen:
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YouTube Kids: YouTube Kids ist eine separate App, die speziell für Kinder entwickelt wurde. Eltern können hier steuern, welche Inhalte ihre Kinder sehen dürfen. Es gibt altersgerechte Videos, Filter und Sicherheitseinstellungen1.
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Elternaufsicht für YouTube:
- Melde dich im verknüpften Elternkonto bei YouTube an.
- Wähle dein Profilbild aus und tippe auf Einstellungen.
- Öffne die Jugendschutzeinstellungen.
- Hier kannst du festlegen, welche Inhalte für deine Kinder zugänglich sind und welche nicht2.
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YouTube Kids-Profil:
- Wenn du ein Google-Konto für dein Kind einrichtest, kannst du die Jugendschutzeinstellungen für YouTube Kids über Family Link einrichten.
- Wähle auf einem Computer neben Jugendschutzeinstellungen die Option Einstellungen für Kinder verwalten aus3.
Mit diesen Einstellungen können Eltern sicherstellen, dass ihre Kinder auf YouTube nur altersgerechte und sichere Inhalte sehen.
Was gibt es bei Youtube zu sehen?
Als „Let´s Plays“ bezeichnet man solche Videos, in denen eine Person live vor der Kamera ein Computer-/Konsolenspiel spielt und dieses, ähnlich wie man es vom Fußball kennt, kommentiert. Die ZuschauerInnen werden zum einen durch ihre Lieblings-Games und die Kommentare des YouTubers unterhalten, zum anderen bietet ein „Let´s Play“ auch Lösungsvorschläge, Tipps und Tricks, die ein schnelleres Vorankommen in dem vorgeführten Spiel ermöglichen.
Zum Thema “Let’s-play-Videos, gebrauchte Spiele, virtuelle Gegenstände: Was darf ich mit gekauften Games machen?” gibt es auf klicksafe.de einen iRights-Themenschwerpunkt der rechtiche Fragen beleuchtet.
Im Themenfeld Beauty und Lifestyle beschäftigen sich hauptsächlich YouTuberinnen mit sogenannten „Tutorials“, in denen sie die neuesten Flechtfrisuren oder Schminktrends vorstellen und den ZuschauerInnen zeigen, wie sie diese nachgestalten können. Doch auch in weiteren Bereichen sind Tutorials inzwischen sehr beliebt. So gibt es beispielsweise auch Tutorials in denen das Gitarre oder Klavier spielen vermittelt wird, Tutorials in Bezug auf technische Anwendungsbereiche wie PowerPoint oder Photoshop, Anleitungen zum Backen und vieles mehr.
Auch „Hauls“, in denen die meist weiblichen YouTuberinnen ihre neuesten Errungenschaften – seien es Pflegeprodukte, Make-up oder die neuesten Kleidungsstücke – vorstellen und empfehlen, erfreuen sich großer Beliebtheit.
“YouTube Live: Hier findest du tolle Livestreams aus allen Bereichen – von Live-Gaming, Livemusik und Live-Sportveranstaltungen über Livenachrichten bis hin zu Google Hangouts.”
Quelle: youtube.com
YouTube Dienste
Youtube Premium
Mittlerweile kann man bei Youtube auch eine Premium Variante abbonieren.
Dieses Abo ist dann Werbefrei und beinhaltet einige andere Zusatzfeatures.
Infos gibt es hier: https://www.youtube.com/premium
Youtube Kids
“YouTube Kids” heißt es und ist nach eigenen Angaben “die Plattform für kleine Weltentdecker”. Eltern, die sich bisher (zu Recht) Sorgen machten, was ihre Kinder bei YouTube alles zufällig entdecken könnten, bietet diese App eine verhältnismäßig große Sicherheit bei den angebotenen Inhalten.
YouTube Kids ist gegenüber YouTube ein deutlich besseres Angebot für Kinder. Die App ist problemlos und einfach zu nutzen. Die Gefahr, mit einem harmlosen Suchbegriff zufällig auf gewalttätige oder Angst machende Videos zu stoßen, ist jetzt sehr viel geringer. Jedoch ganz gebannt ist sie nicht – das stellten Tester verschiedener Jugendschutzstellen fest.
Klarmachen muss man sich, dass Kinder weder bei YouTube noch bei YouTube Kids lernen können, seriöse von unseriösen Quellen zu unterscheiden oder Werbebotschaften zu hinterfragen. Öffentlich-rechtliche Fernsehangebote tauchen neben Werbefilmen und Tutorials von Usern auf – ein Mix, in dem für Kinder alles gleich wichtig und richtig erscheint.
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Du willst nebenher über YouTube Musik hören? So klappt’s!
YouTube über deinen Fernseher gucken
Na klar das geht mit vielen Smart TVs per App auf dem Fernseher, aber wenn du nicht umständlich mit der Fernbedienung suchen möchtest, sondern über dein Handy, dann gibt es Smart Mirroring. Hier ein Video wie es mit Android geht. (Geht mit Apple übrigens auch)
Wenn du noch ein bisschen mehr über YouTube lernen möchtest, dann habe ich Dir hier die Tutorials von „alpha Lernen – so geht Medien“ zusammen gestellt.